Judotraining

Wer kann Judo trainieren und welche Voraussetzung benötigt man hier für?

Beim Judo gibt es sollte man das Schulalter erreicht haben!

Nicht nur bei den Kleinsten findet diese Sportart immer mehr Begeisterung. Auch bei Erwachsenen schult es die Fähigkeiten wie Schnelligkeit, Konzentration, Koordination, Disziplin, Beweglichkeit, Kraft, Ausdauer, Zielstrebigkeit und Teamfähigkeit.

"Erfolgserlebnisse im Training sorgen für Ausgeglichenheit, stärken das Selbstbewusstsein und können so bedeutsam für andere Lebensbereiche wie z. B. Beruf, Schule und Familie sein"

Die Trainingseinheiten sind jedes mal individuell gestaltet und werden nach Gürtelgrade berücksichtigt. Zu Beginn ist einfache, lange Sportbekleidung ausreichend, die später durch einen Judo-Gi (Anzug) ersetzt werden sollte.

Vor fehlender Gelenkigkeit und eingerosteter Kondition braucht man ebenfalls keine Bedenken zu haben – dies wird schonend antrainiert!

Ein Einstieg ist jederzeit möglich.

Was wird bei uns trainiert?

Unser Schwerpunkt im modernen Judosports liegt hier in der sportlichen Ertüchtigung und nicht unbedingt in der Selbstverteidigung. Nach den Werten des Kanō Jigorō, soll Judo vor allem dazu dienen, durch das Training von Angriffs- und Verteidigungsformen Körper und Geist zu stärken.

• Wurftechniken (Nage-waza) - Wurftechniken werden angewandt, um den Partner vom Stand in die Bodenlage zu bringen. Es existiert eine Vielzahl von Möglichkeiten, dieses Ziel zu erreichen.
 
• Falltechniken (Ukemi-waza) - Um sich bei den Würfen nicht zu verletzen, müssen alle Judoka Falltechniken erlernen. Dabei werden Techniken geübt, so zu fallen, dass man sich dabei nicht verletzt. Das Fallen wird nach allen Seiten trainiert.
 
• Osae-komi-waza (Festhaltetechniken) - Mit Haltetechniken wird der geworfene Partner in der Rückenlage am Boden fixiert. Werden sie gut ausgeführt, ist es, selbst mit speziellen Befreiungstechniken, sehr schwierig, sich aus diesen zu befreien.
 
• Kansetsu-waza (Hebeltechniken) - Hebeltechniken werden im Judo nur auf den Ellenbogen angewandt, wobei kontrollierter Druck auf das Gelenk aufgebracht und der Partner auch zur besseren Kontrollierbarkeit der Technik zugleich fixiert wird. Die Bewegung entgegen der anatomisch vorgesehenen Bewegungsrichtung führt zu einem Schmerz, welcher den Partner zur Aufgabe zwingt.
 
• Shime-waza (Würgetechniken) - Wie beim Hebeln ist es Ziel des Würgens, den Gegner zur Aufgabe zu zwingen. Beim Würgen können Halsschlagadern und Halsvorderseite angegriffen werden.
 
• Schlagtechniken (Ate-Waza/Atemi-Waza) - Schlagtechniken werden heute nur noch in Katas eingesetzt, welche Kano aus den Vorläufern des Judo vor allem aus dem Jiu Jitsu übernahm, oder auch selbst entwickelte.

 

Die aktuelle Prüfungsordnung finden Sie unter diesem Link!

Was kann man beim Judo erreichen?

Schülergrade-Kyu:

9.Kyu  weißer Gürtel 4.Kyu ab 11 Jahre  orange/grün Gürtel
8.Kyu  ab 7 Jahre weiß/gelber Gürtel 3.Kyu ab 12 Jahre grüner Gürtel
7.Kyu  ab 8 Jahre gelber Gürtel 2.Kyu ab 13 Jahre blauer Gürtel
6.Kyu  ab 9 Jahre gelb/orange Gürtel 1.Kyu ab 14 Jahre brauner Gürtel
5.Kyu  ab 10 Jahre orange Gürtel  

 

 

 

 

 

 

 

 

Meistergrade-Dan (in der Regel ab 18 Jahre, früher nur bei Wettkampferfolge):

1.Dan  schwarzer Gürtel 6.Dan  rot/weißer Gürtel
2.Dan  schwarzer Gürtel 7.Dan  rot/weißer Gürtel
3.Dan  schwarzer Gürtel 8.Dan  rot/weißer Gürtel
4.Dan  schwarzer Gürtel 9.Dan  roter Gürtel
5.Kyu  ab 10 Jahre orange Gürtel 10. Dan roter Gürtel

 

 

 

 

Wie funktioniert der Wettkampf im Judo?

Judo ist eine Zweikampf-Sportart. Ziel ist es, den Gegner durch Anwenden einer Technik mit Kraft und Schnelligkeit kontrolliert auf den Rücken zu werfen. Gelingt dies, so ist der Kampf gewonnen. Dabei ist es meist unerheblich wie geworfen wurde und welche Technik verwendet wurde, solange der Werfende den Geworfenen dabei deutlich kontrolliert und keinen Regelverstoß begeht. Tatsächlich haben auch einige Techniken anderer Kampfsportarten im Wettkampfjudo ihren Einzug gehalten.

Als grober Anhaltspunkt: Je besser der Gegner auf den Rücken fällt, umso bessere Wertungen erhält man. Konnte keiner der Kontrahenten den Kampf vorzeitig für sich entscheiden wird nach dem Ende der Kampfzeit (fünf Minuten im Erwachsenenbereich, zwischen zwei und vier Minuten im Kinder- und Jugendsport) nach Wertungen entschieden. Steht es den Wertungen nach Unentschieden, wird anhand der Verwarnungen entschieden. Lässt sich auch dabei kein Sieger ermitteln, wird im Falle eines Freundschafts- oder Ligakampfes ein Unentschieden (Hiki-wake) ausgesprochen, da hier keine Entscheidung erforderlich ist. Ist aber wie bei Meisterschaften eine Entscheidung erforderlich folgt ein Kampf im „Golden Score“.

Der Kampf findet jedoch nicht ausschließlich im Stand statt, sondern geht auch am Boden weiter. Hier gibt es prinzipiell zwei Möglichkeiten, einen Sieg zu erringen. Wird der Gegner für 20 Sekunden[3] (bis 2013 waren es 25 Sekunden) auf dem Rücken liegend am Boden festgehalten, so ist der Kampf gewonnen. Auch für eventuell kürzere Haltezeiten werden, ähnlich wie bei Wurftechniken, Wertungen vergeben. So genügt es zum Beispiel den Gegner für 15 Sekunden festzuhalten, wenn man bereits zuvor einen Waza-Ari erhalten hat, da 2 Waza-Ari einen Ippon ergeben. Als Alternative besteht abhängig von der Altersklasse die Möglichkeit, den Gegner durch einen Armhebel oder Würgegriff zur Aufgabe zu zwingen. Sobald einer der Kontrahenten jedoch in den Stand zurückkehrt, muss der Kampf unterbrochen und im Stand neu begonnen werden.

Quelle: www.wikipedia.de

Interesse?

Judo ist eine äußerst vielseitige Sportart, die Spaß macht und Selbstvertrauen gibt, gleichzeitig aber auch Respekt und Achtung lehrt.

Wenn Sie oder Ihr Kind Interesse an Judo haben können sie sich hier über unsere Trainingsgruppen informieren oder uns direkt kontaktieren:

Ronald Elbert
Konrad Adenauer Allee 1
64653 Lorsch
Tel.: 06251 / 860 72 28
Mobil: 0172 / 721 10 31
ronald.elbert (at) tv-lorsch-judo.de

 

Natürlich sind Sie herzlich eingeladen uns beim Training in unserem Dojo zu besuchen!